Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Ortsgruppe Fröndenberg

Appell an den neuen Stadtrat: Seid mutig und macht die täglichen Wege sicher

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Unna fordert vom neuen Stadtrat entschlossenes Handeln für mehr Sicherheit auf den täglichen Wegen.

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Unna fordert vom neuen Stadtrat entschlossenes Handeln für mehr Sicherheit auf den täglichen Wegen. „Wer in Unna mit dem Rad unterwegs ist, braucht endlich sichere und durchgängige Wege – nicht nur schöne Konzepte auf Papier“, betont das Sprecherteam des Vereins.

Hintergrund ist die aktuelle Unfallbilanz der Kreispolizei: In den letzten Jahren hat die Zahl der Unfälle mit Radfahrenden deutlich zugenommen. Für den ADFC ist das ein alarmierendes Zeichen. „Die Menschen wollen Rad fahren – zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen. Aber sie tun es oft nicht, weil sie sich auf unseren Straßen nicht sicher fühlen. Das muss sich ändern.“

Das vom Stadtrat beschlossene Mobilitätskonzept zeige bereits, welche Maßnahmen nötig wären, um Alltagswege sicher und attraktiv zu machen. Doch umgesetzt wurde bislang wenig – besonders beim Thema Sicherheit. Ein Beispiel: Die städtische Arbeitsgruppe zu sicheren Schulwegen tagt seit zwei Jahren ohne sichtbare Ergebnisse. „Während Städte wie Dortmund oder Lünen Schulstraßen eingerichtet haben, auf denen Kinder sicher ankommen, passiert in Unna kaum etwas. Das ist enttäuschend“, kritisiert der ADFC.

Neue rechtliche Grundlagen aus NRW erleichtern Kommunen mittlerweile, Schulstraßen oder Verkehrsberuhigungen einzuführen. „Es gibt keinen Grund mehr, auf neue Gutachten zu warten. Wir brauchen jetzt Mut zum Handeln“, so der ADFC. „Denn sichere Wege sind die Voraussetzung dafür, dass mehr Menschen überhaupt Rad fahren – und nicht noch mehr Kinder und Erwachsene unter die Räder kommen.“

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